Posted on: 22/10/2024, 06:30h.
Last updated on: 21/10/2024, 04:39h.
t dieDie UK Gambling Commission (UKGC) will ihre erste umfassende Studie über illegales Glücksspiel in Großbritannien erstellen. Dies kündigte die Glücksspielbehörde am Montag in einer Medienmitteilung [Seite auf Englisch] an. Eine erste Version der Studie soll im späten Frühjahr 2025 veröffentlicht werden.
Laut UKGC soll die Studie dazu beitragen, dank besserer Kenntnis die Online-Kontrolle des Schwarzmarktes weiter zu verbessern. Darüber hinaus erhofft sie sich einen tieferen Einblick in das Ausmaß des Schwarzmarktes.
Die UKGC betonte:
Wir brauchen ein besseres Verständnis darüber, warum und wie Verbraucher auf nicht lizenzierte Glücksspiel-Websites zugreifen. So können wir Wege aufzeigen, wie wir Daten nutzen können, um nicht lizenzierte Websites zu identifizieren und Schätzungen über deren Nutzung durch die Verbraucher vorzunehmen.
Dazu erklärt die UKGC, dass die Bekämpfung des unerlaubten Glücksspiels von zentraler Bedeutung für ihr Ziel zur Verhinderung von zusätzlicher Kriminalität im Land sei. Die Strategie verpflichte sie, Investitionen, Ressourcen und Kapazitäten zu steigern, um gegen illegales Glücksspiel in Großbritannien vorzugehen.
Der illegale Markt sei aus menschlicher schlecht, da er ein Risiko für die Verbraucher darstelle. Auch aus wirtschaftlicher Sicht sei der Schwarzmarkt bedenklich. So bezahlen die Betreiber keine Steuern und untergraben dadurch die legale Wirtschaft.
Die UKGC betont zugleich die bei der Bekämpfung vom illegalen Glücksspiel in Großbritannien bereits erzielten Erfolge. Demnach agiere die Behörde schon seit Jahrzehnten besonders aktiv, um den Schwarzmarkt zu stören.
Ein Beleg für die gemachten Fortschritte bei der Bekämpfung illegaler Online-Anbieter seien unter anderem 255 erfolgte Netzsperren und die Löschung von über 78.000 Betreiber -URLs aus Internet-Suchergebnissen.
In einem Blogbeitrag führt die Behörde weiter aus:
Wir haben dafür gesorgt, dass (…) Zahlungen unterbunden werden und der Zugang zu Spielen und Produkten auf illegalen Seiten verhindert wird.
Außerdem betonte die UKGC, dass sie sich die Einwände der Branche hinsichtlich zu strikter Regeln zu Herzen nehme. Diese könnten dazu führen, dass einige Verbraucher in den illegalen Markt verdrängt würden.
Die Lösung bestehe jedoch nicht darin, die Einführung angemessener neuer Vorschriften zu vermeiden. Stattdessen müsse durch umfassende Analyse sichergestellt werden, dass eine unbeabsichtigte verstärkte Nutzung von Betreibern ohne Lizenz durch neue Gesetze vermieden werde. Im Frühjahr 2025 könnte dann feststehen, wie groß deren Verbreitung tatsächlich ist.